Kennen Sie das als Führungskraft? Es steht mal wieder ein neues Vorhaben innerhalb Ihres Unternehmens an, aber die internen Ressourcen sind sowieso schon bis zum Limit ausgereizt. Vielleicht wird es Zeit, um über externe Dienstleister nachzudenken.
Tatsächlich gaben 40% der deutschen Unternehmen im Rahmen einer Studie an, in den kommenden fünf Jahren Dienstleistungs-Outsourcing betreiben zu wollen. Dennoch gibt es mehr als genug Argumente, die von Entscheidern und Führungskräften gegen eine Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern in das Feld geführt werden. Sie reichen von „Die Dienstleistung ist zu teuer“ (Kosten) bis hin zu „Externe bringen nicht die erforderliche Expertise mit“ (Kompetenz). Aber halten diese Punkte einer tiefergehenden Prüfung wirklich stand?
Einwände auf dem Prüfstand
Kosten zu hoch: Hand aufs Herz, sind externe Dienstleister wirklich so teuer? Auf den ersten Blick mag das der Fall sein. Wer aber nur Stundensätze in die Kalkulation mit einbezieht, denkt zu kurz. Selbst wenn Sie über eine ausreichende Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen, fällt bei dem Einsatz interner Kapazitäten schon per se deren Arbeitszeit beziehungsweise Gehalt an. Dazu kommen weitere Aspekte, die berücksichtigt werden sollten. Wer für anstehende Aufgaben intern schulen oder gar neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anstellen muss, gibt laut Expertenschätzungen im Durchschnitt mehrere tausend Euro pro Kopf aus, bevor es zur Wertschöpfung kommt. Das alles sind Kosten, die bei der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern nicht anfallen.
Kompetenz zu gering: Sicher ist es eine strategische Überlegung, anstehende Aufgaben mit internen Ressourcen anzugehen. Schwierig wird es aber immer dann, wenn die benötigten Ressourcen nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind. Dies betrifft Fachkräfte genauso wie das zugehörige Know-how. Ausbildungsressourcen lassen sich deutlich minimieren, indem Sie zielgerichtet externe Dienstleister mit in Ihr Boot holen. In dem Moment, in dem Sie externe Dienstleister bei Ihren Überlegungen mit einbeziehen, eröffnen Sie sich den Zugriff auf einen Pool an Fachkräften, den Sie im Regelfall nicht aus Ihrem festen Personalstamm bedienen können. Ein weiterer Pluspunkt ist zudem, dass Sie sich selbst uneingeschränkt auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Die externen Dienstleister übernehmen die zusätzlichen Aufgaben. Ihnen obliegt allein deren Kontrolle und Steuerung.
Führungskräfte und Entscheider können demnach durchaus von der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern profitieren. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, welche Bereiche dafür in Frage kommen? Unser Factsheet “Externe Dienstleister: Diese Bereiche bieten Einsatzpotenzial” gibt Ihnen diesbezüglich einen ersten Überblick.